Was ist das?

Im Verlauf des psychotherapeutischen Prozesses werden die Klienten dazu angeregt, sich selbst und die Faktoren zu erforschen, die ihr psychisches Leiden verursachen. Dadurch eröffnen sich neue Handlungs- und Lebensperspektiven. Eine erfolgreiche Psychotherapie führt zu tiefgreifenden Veränderungen im Umgang mit dem eigenen (Er)Leben und hilft so, psychisches Leid zu lindern oder zu heilen. Psychotherapie ist immer auch Arbeit an sich selbst. Die Psychotherapeutin steuert mit ihren fachlichen Fähigkeiten den Prozess, indem die Therapie in enger Zusammenarbeit mit den Klient*innen auf deren spezifische Probleme ausgerichtet wird. Psychotherapie ist als eine Methode der Selbsthilfe zu verstehen, welche die Klient*innen in die Lage versetzt, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen, den eigenen Weg zu bestimmen und mit der Zeit Krisen ohne professionelle Hilfe zu bewältigen.

Die Wirksamkeit von Psychotherapie ist wissenschaftlich belegt und anerkannt. Internationale Klassifikationssysteme, darunter die Internationale Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (ICD-10) der Weltgesundheitsorganisation (WHO), definieren klar, was als psychische Krankheit oder Störung akzeptiert wird.

Weitere Informationen zu Psychotherapie finden Sie auf der Seite unseres nationalen Fachverbandes.